Eine Gemeinde mit gelebter reformierter Tradition
Gemeinde Rönnebeck-Farge reformiert
Aktuelles
Ein Grußwort
Liebe Gemeinde,
In der Sonderausgabe unseres Gemeindebriefes war folgendes zu lesen:
Zu berichten gibt es wenig und ein Ausblick auf unsere Veranstaltungen in dem restlichen Jahr
gestaltet sich schwierig. Was soll ich sagen, seltsame Zeiten durchleben wir. Die Politik trifft
Entscheidungen aufgrund von Expertenannahmen. Allerdings ist das Wissen über Corona
immer noch sehr begrenzt, nicht selten sind wir mit widersprüchlichen Aussagen und
Vermutungen konfrontiert. Das verunsichert doch sehr. Politiker sind nicht zu beneiden, die ihre
Entscheidungen auf Hoffnung hin treffen. Es ist die Hoffnung, die nicht unbedingt garantiert,
dass die Dinge gut werden, es ist die Hoffnung in dem Sinn, dass die Entscheidungen im
Moment sinnvoll erscheinen.
Mit anderen Worten: Wir lavieren uns so durch diese Krise hindurch und das geht an die
Nerven. Ich würde mir wünschen, dass ein „Neustart“ gelingt, der viele Fehler der Vergangenheit
hinter sich lässt. Ermutigende Ansätze dazu sehe ich viele und Sie wohl auch. So könnte
Corona eine Chance für eine bessere Zukunft werden in einer lebenswerteren Welt.
Zaghaft beginnen wir unser gottesdienstliches Leben wieder. Hören gemeinsam auf Worte der
biblischen Überlieferung, die Halt und Trost geben möchten. Es sind oft Worte, Geschichten und
Gebete von Menschen, die in dunklen Stunden Halt und Trost im Glauben gefunden haben.
Von Menschen, die sich an einen Gott halten, der hinter der sichtbaren Welt steht und alles in
seinen Händen hält. Geschichten von Jesus, der sein Leben aus Liebe für seine Freunde gab.
Den Gottesdienstplan finden Sie auf den folgenden Seiten, allerdings bitten wir Sie unbedingt,
aktuell in die Zeitung zu schauen oder auf unsere Homepage (kirche-farge.de) Aktuell haben
Sie unsere Planungen und Absicht vor Augen, aber wer weiß schon wie es kommen wird. Sie
kennen die Redensart: „Der Mensch denkt, aber Gott lenkt.“ Und überhaupt steht alles, und das
war schon immer so, unter dem Vorbehalt: „So Gott will und wir Leben.“
Unser Kirchenrat hat getagt und folgendes überlegt:
Das Gemeindesommerfest werden wir nicht feiern können. Zu MahlZeitFarge möchten wir auch
mit Rücksicht auf das Team erst wieder am 27.09.2020 einladen. Allerdings kann es Sein, dass
auch das in einer veränderten Form stattfinden wird. Auch dazu achten Sie auf unsere
Informationen und den nächsten Gemeindebrief. Wenn es möglich ist, werden wir auch bald
schon unser Kirchen-Cafe‘ wieder öffnen, aber auch da müssen wir sehr behutsam vorgehen
und die Auflagen der Rechtsverordnungen einhalten.
Vieles werden wir recht spontan über Mund-zu-Mund-Propaganda weitergeben, aber das wird
schon gehen. Ebenso, wie und wann die Gemeindegruppen und -kreise wieder durchstarten
können. Auch das wird bald für einige Gruppen wohl schon möglich sein. Wir werden mit den
Verantwortlichen reden und über eine erlaubte und vor allem für alle sichere Form reden. Und
ob es einen Wintermarkt geben wird oder nicht, das lassen wir noch einmal offen. Wir planen ihn
erst einmal ein. Auch die Sommerkirche wird eher etwas anders gestaltet, das Zusammensein
mit der gewohnt vielgestaltigen Bewirtung nach dem Gottesdienst ist eher fraglich.
Vieles wird machbar und möglich sein, vielleicht etwas anders als ursprünglich geplant, aber
darum nicht weniger gehaltvoll und schön. Ich freue mich auf echte Begegnungen, vielleicht mit
etwas mehr Abstand als gewohnt, aber darum nicht weniger herzlich. So versuchen wir auch
möglichst bald das Kaffeetrinken nach dem Gottesdienst wieder zu organisieren.
Aber egal wie es wird und was immer noch kommen mag, einfach wird es nicht und manches
Mal hilft uns auch unser Glaube nicht und wir bleiben verunsichert:
„Denn wir sind zwar gerettet, aber noch ist alles Hoffnung. Und eine Hoffnung, die wir
schon erfüllt sehen, ist keine Hoffnung mehr. Wer hofft schließlich auf das, was er schon
vor sich sieht? Wenn wir dagegen auf etwas hoffen, das wir noch nicht sehen, dann
müssen wir geduldig darauf warten.“ Römer 8,24-25 Basisbibel
Vielleicht könnte man die Worte des Paulus etwas sinnentfremdet auch so ausdrücken:
Am Ende wird alles gut. Wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Aber das Gute, das sich am Ende zeigen wird, ist jetzt schon da, auch wenn wir es noch
nicht sehen können. Also bitte noch etwas Geduld.
Gott bewahre ihre Gesundheit und schenke ihnen Geduld und Zuversicht.
Ihr Pastor Dittmar Schütt
Auf Grund der aktuellen Situation findet bis auf weiteres
kein Frühstück im Kirchen Café statt.
Auf Grund der aktuellen Situation findet MahlZeitFarge
bis auf weiteres nicht statt.
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Ausblick zum nächsten Monat
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